Die derzeitige Regierung hat einen Kurswechsel eingeleitet, weg von der schwarz-gelben Politik eines „Niedriglohn-Standortes“ hin zu einer Strategie für „Gute Arbeit“ in und für Sachsen. Vieles läuft in die richtige Richtung – darauf kann aufgebaut werden. Vieles ist noch zu tun.
Es geht darum, „Gute Arbeit“ weiter zu entwickeln und für alle durchzusetzen, egal ob in der Industrie, bei Dienstleistungen, im Handwerk oder im Öffentlichen Dienst. Es geht um die Stärkung der Tarifbindung, die Bewältigung eines tiefgreifenden wirtschaftlichen Strukturwandels, den Ausbau der Mitbestimmung, Digitalisierung, die Fortsetzung der Fachkräftestrategie, ein modernes Vergabegesetz und Bildungszeit für Sachsen. Es geht um bezahlbare Wohnungen, Ausbau des Gesundheitswesens und des Nahverkehrs in Stadt und Land und Umweltschutz. Nicht zuletzt geht es um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie um Investitionen in Bildung, Infrastruktur und schnelles Internet.
Das geht nur mit Parteien, die in ihren Programmen das Wohl aller Menschen respektieren und sich für Weltoffenheit einsetzen. Das geht nur mit Parteien, die gleichermaßen wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte im Blick haben und allgemein anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse nicht leugnen.
Deshalb rufen wir – Gewerkschafter*innen sowie Betriebs- und Personalräte – zur Beteiligung an der Landtagswahl am 1. September 2019 auf, damit es in Sachsen auch in den kommenden fünf Jahren eine gute Politik für Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und ihre Familien gibt.
Wir appellieren an alle Bürger*innen in Sachsen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und nur Parteien zu wählen, die erkennbar Arbeitnehmerinteressen vertreten und für Solidarität und Menschenrechte eintreten.
Ihre Stimme ist entscheidend. Unsere Alternative heißt Solidarität!
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